Eine namenlose, verschollene Holzburg auf dem Herzogreither Felsen (eBook/PDF)

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Prof. Alfred Höllhuber - Seit 1963 sucht der Verfasser im unteren Mühlviertel nach in Vergessenheit geratenen, jedenfalls in der einschlägigen Literatur nicht aufscheinenden mittelalterlichen Befestigungen wie Burgställen und Hausbergen...

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Eine namenlose, verschollene Holzburg auf dem Herzogreither Felsen in der Marktgemeinde St. Leonhard bei Freistadt.- Reichenstein

Seit 1963 sucht der Verfasser im unteren Mühlviertel nach in Vergessenheit geratenen, jedenfalls in der einschlägigen Literatur nicht aufscheinenden mittelalterlichen Befestigungen wie Burgställen und Hausbergen.

Dabei entdeckte er 1967 in der oben genannten Gemeinde auf dem Strafenberg erstmals den Standplatz einer ehemaligen Holzburg, und zwar durch das zufällige Aufspüren von künstlich angefertigten Rinnen und sonstigen Einstemmungen auf dem felsigen Gipfel, die zur Verankerung von den entsprechenden Holzbauten dienten.

Diese Vertiefungen waren mit wenigen Ausnahmen im Lauf der Zeit zugewachsen, und an etlichen Stellen standen gerade dort wegen der länger anhaltenden Feuchtigkeit Sträucher und Bäume, sodaß sie bisher nicht aufgefallen waren oder andernfalls unerklärbar blieben.

Noch am selben Tag fand er die gleichen Merkmale auf dem 1,6 km (Luftlinie) südlich davon gelegenen Herzogreither Felsen. Später konnten dort nach dem Entfernen von Moos, Sträuchem und kleinen Bäumen insgesamt 66 Einstemmungen für Steher (Säulen), Streicher (liegende Balken) und Auflager für Steinmauern freigelegt werden.

Während nun aber bei den Grabungen auf dem Strafenberg die Bodenfunde gleich von Anfang an zahlreich vorkamen, konnten hier trotz ständigen Suchens auf dem Hochfelsen und im umliegenden Gelände erst nach etwas mehr als zwölf Jahren (!) Besiedlungsnachweise geborgen werden.

Inhaltsübersicht:

1. Vorwort
2. Geographische Lage: Ausschnitt aus der Österr. Karte 1:25.000
3. Vermessungsplan und dessen Beschreibung
4. Rekonstruktionsversuch; Grundriß und Aufriß
5. Fundbericht: Tabellen, Skizzen, Bilder
 a) Fundarten: Anzahl der Exemplare
 b) Tonqualität: Verzierungen 7 Bodenzeichen
 c) Mundsaumformen; Querschnittskizzen
 d) Zeitstellung der Funde
6. Auswertung für die Heimatgeschichte
7. Anmerkungen; Literatur- und Bildernachweis

Ebook mit 57 Seiten und unzähligen Fotos, Skizzen und Zeichnungen.

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