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Prof. Alfred Höllhuber, der schon als Kind 1921 bis 1927 in der Halbruine des Schlosses Reichenstein mit "geheimnisvollen" Burgen zu tun hatte entdeckte mehr als 50 Burgruinen, Burgställe und hölzerne "Sitze" von Freibauern...
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Adlerhorst und Teufelskanzel: Die Burg Araberg |
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Der Verfasser, der schon als Kind 1921 bis 1927 in der Halbruine des Schlosses Reichenstein mit "geheimnisvollen" Burgen zu tun hatte, weil dort die alte Schule untergebracht war, fand auch auf dem Schloßberg einen Schatz, nämlich "ur-uralte" Scherben - allerdings erst 36 Jahre später als Schulleiter in dem für ihn heimatkundlich so schicksalhaften Burgort. Von der Erforschung der Burgruine Reichenstein, des Herrschaftsgebietes und des Burgortes selbst ausgehend, konnten nämlich nach dem Eigenerwerb von Kenntnissen der Mittelalterarchäologie in den folgenden Jahrzehnten mehr als 50 Burgruinen, Burgställe und von ihm entdeckte hölzerne "Sitze" von Freibauern (bisher 16 mit datierbaren Bodenfunden) wissenschaftlich bearbeitet werden. Darunter auch 1978 - mit der Erlaubnis der Familie Moser - eine von den schönsten Grabungsstätten: die "Teufelskanzel". Und 1982 konnte darüber in den Mitteilungen der Kommission für Burgenforschung und Mittelalter-Archäologie (Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien) berichtet werden, wobei allerdings einige Angaben ungenau waren: "Hausberg Amberg, G. Ried in der Riedmark, B. Perg: Flurname 'Vogeltenn' in Amberg, etwa 1 km südwestlich des Zusammenflusses von Wald- und Feldaist bei Hohensteg gelegen. Auf dem offensichtlich von Natur aus völlig ebenen Gipfelplateau des aus dem sehr steilen Hang einer nach Norden tief abfallenden Geländestufe aufragenden Felszackens geringe Mauerreste eines festen Hauses (mindestens 8,50 zu 1o,50 m); davor ein Hofraum; Gesamtlänge der Anlage 16,00 m; bis zum einige Meter höher liegenden und dann seitwärts weiter ansteigenden Bergkamm ein etwa 18,00 m breiter, teils natürlicher, teils aus dem Fels gebrochener Einschnitt; Bodenfunde aus der Romanik, darunter eine vergoldete Dolchscheidenverzierung; Kalkmörtel und nicht bearbeitete Mauersteine; keine Beurkundung. Möglicher Burgname 'Amberg'; das Bauernhaus Amberger, dessen Grund bis zum Felsen reicht, aber früher den ganzen Bergwald miteingeschlossen haben wird, weil dieser heute zu jüngeren Kleinhäusern gehört, soll der Meierhof gewesen sein. Der ebene Standplatz der wahrscheinlich noch in der Romanik abgekommenen Burg diente später einer anderen Herrschaft als Vogeltenne." Alfred Höllhuber, ("vom Volk respektierlich Scherben-Fredl genannt"): Adlerhorst und Teufelskanzel: Die Burg Araberg.- (Pregarten) 2006, 87 S. (maschinschr. vervielf., KG Altaist, polit. Gem. Ried in der Riedmark, zwischen Hochstraß und Hohensteg, darin auf S. 79-86 als Kapitel VII: Das Burgmuseum Reichenstein). Beigebunden mit eigener Paginierung: Leopold Mayböck: Ein Beitrag zur Besiedlungsgeschichte des Unteren Mühlviertels, 1-20. Enthält im Hauptteil auf S. 24-56 in fortlaufender Paginierung ohne Hinweis im Inhaltsverzeichnis auch Kurzauszüge von bzw. v.a. Kopien von Seiten mit Plänen aus Arbeiten desselben Autors über andere Mühlviertler Holzburgen, zum Teil mit Titelkopien aus nachweisbare Langfassungen: Eine sagenhafte Holzburg auf den Lehrmüller-Mauern beim Tannermoor" (Langfassung 2000 mit 96 S., hier auf S. 24-25), Die Holzburg auf dem Strafenberg (S. 26), Rekonstruktion des Freibauernsitzes auf dem Strafenberggipfel in der Marktgemeinde St. Leonhard bei Freistadt, S. 27; Burgstall Herzogreith, S. 28; Eine namenlose, verschollene Holzburg auf dem Herzogreither Felsen, S. 29; Rametstein, eine ehemalige Holzburg, S. 30; Liebenstein, ein ehemaliges "Hochhauß (1571) auf dem Gipfelfelsen der Jankusmauer oder "Jankuskirchen" (1826), S. 31 (Langfassung 1999: 36 S.); Das "Hochhauß auf dem Liebenstein, S. 32; Eine ehemalige Holzburg auf dem Nesselstein bei Hackstock in der Marktgemeinde Unterweißenbach, Bez. Freistadt, OÖ, S. 33-34; Liebeneck, eine Holzburg auf dem Hausberg an der kleinen Naarn, S. 35; Die ehemalige Holzburg (ein Freibauernsitz) in Eschenreith bei Liebenau, S. 36 (Langfassung 2001); Eine hölzerne Burg als Sitz des Dorfverwalters von Windgföll mit neun Häusern und einer Mühle, S. 37; Der Hausberg an der Großen Naarn, S. 38 (Gem. Pierbach); Der alte Karelhof mit dem Sitz auf dem Falbenstein und andere Rodungseinheiten, S. 39; auf S. 40 visuelle Zusammenfassung von Holzburgen, Freibauernsitze im Unteren Mühlviertel vom Machland bis weit hinein in den Nordwald.Mauersteine; keine Beurkundung. Möglicher Burgname 'Amberg'; das Bauernhaus Amberger, dessen Grund bis zum Felsen reicht, aber früher den ganzen Bergwald miteingeschlossen haben wird, weil dieser heute zu jüngeren Kleinhäusern gehört, soll der Meierhof gewesen sein. Der ebene Standplatz der wahrscheinlich noch in der Romanik abgekommenen Burg diente später einer anderen Herrschaft als Vogeltenne." |
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